Vereinsgründung im Jahr 2000

Zweck des Vereins ist der Erhalt des gemeindlichen Katlenburgkomplexes auf der Grundlage eines nachhaltigen Nutzungskonzepts, die Erforschung seiner Geschichte, Erschließung für die Öffentlichkeit, Förderung des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege, sowie die Unterstützung der Gemeinde Katlenburg bei der Durchführung von Aufgaben, die im unmittelbarem Zusammenhang mit dem Vereinszweck stehen.
Des weiteren Durchführung eigener kultureller Veranstaltungen oder Beteiligung und Unterstützung der Gemeinde Katlenburg bei derartigen Veranstaltungen zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades der Burg Katlenburg.
Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts ‘Steuerbegünstigte Zwecke’ der Abgabenordnung. Der Verein ist selbstlos tätig, er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.

Vereinsziele heute:

  • Mitwirkung bei der Entwicklung eines Nutzungskonzepts für die Burganlage Katlenburg unter Einbeziehung der Öffentlichkeit.
  • Mitarbeit bei denkmalpflegerischen Maßnahmen.
  • Durchführung eigener kultureller Veranstaltungen auf der Burg.
  • Mitwirkung bei kulturellen Veranstaltungen der Gemeinde auf der Burg.
  • Öffentlichkeitsarbeit für den Burgkomplex Katlenburg zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades der Burg, lokal, regional und überregional.
  • Unterstützung der Gemeinde Katlenburg bei der Durchführung von Aufgaben, die in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Vereinszweck stehen.

Historischer Abriss:

  • Die Burg wurde von den Grafen von Katlenburg (1002-1106) errichtet. Es gibt keine sichtbaren Reste. Graf Dietrich III. von Katlenburg (1078-1106) wandelte die Burg 1105 in das Kloster St. Johannes um (Augustiner Chorherren, ab etwa 1141 Augustiner Chorfrauen). Das Kloster bestand bis 1534. Die Krypta der Kirche stammt von 1105, der Chor ist hochgotisch, das Kirchenschiff barock.
  • Der Welfenfürst Philipp d. Jüngere (später Philipp II.) von Grubenhgen baute das Kloster ab 1560 zu seinem Fürstensitz um. Er blieb hier bis 1595.
  • Im 30-jährigen Krieg (1626) wurden die Gebäude völlig zerstört, der Wiederaufbau erfolgte 1648.
  • Von 1807 bis 1813 war der Burgberg eine kaiserliche französische Domäne.
  • Bis 1832 residierten hannoversche Amtmänner auf dem Gelände, danach blieb hier eine Domäne bis 1950.
  • Von 1952 bis 1963 befand sich hier die Siedlerschule Katlenburg.
  • Von 1964 bis 2007 wurde das Gelände von der Deutschen Schreberjugend (Hannover) als Freizeiteinrichtung genutzt. Danach war in einem Teil der Gebäude ein Hotel und Restaurantbetrieb eingerichtet.

Aktivitäten:

Im Juni 2023 – Aufstellung der Baumschilder mit tatkräftiger Unterstützung des Bauhofs der Gemeinde Katlenburg-Lindau auf dem Burgberg an der Rotbuche und der Eiche, die im Rahmen eines Besuchs ehemaliger Schüler der Siedlerschule Katlenburg im Jahr 2008 gepflanzt wurden. Die Bäume wurden seinerzeit aus Polen (Woiwodschaft Pommern und Schlesien) beschafft.

2. Juli 2023 – Teilnahme an dem 1. Kulturfestival auf dem Burgberg mit einem Infostand und Präsentation der neuen Schautafel im Infokasten des Vereins und eines Plakats zur Erinnerung an die Befreiung der Katlenburg im Jahr 1945 durch die Soldaten der US-amerikanischen Armee sowie Infomaterial, Ansichtskartenheft, Kalender für 2024 und einem Kochbuch aus dem Jahr 1910.